2016-10-23

Bern: Wissenschaftliche Konferenz über den armenisch-aserbaidschanischen Konflikt

An der Universität Bern hat eine wissenschaftliche Konferenz über den Fall „Chiragov und andere gegen Armenien“ des Europäischen Gerichts für die Menschenrechte (EGMR) stattgefunden.

Bei der Konferenz, die von Prof. Dr. iur. Denise Brühl-Moser moderiert worden war, hielten Professor Hans-Joachim Heintze am Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum, bevollmächtigter Vertreter Aserbaidschans beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte Chingiz Asgarov, Menschenrechtanwalt Dr. Gabriel Lansky  und Chef der Gesellschaft "Mergen Consulting" Rahmi Dogan und andere Persönlichkeiten hielten eine Rede.

Die Redner konzentrierten sich in ihren Vorträgen auf historische und rechtliche Aspekte des Berg-Karabach-Konfliktes und legten Argumente dagegen dar, warum die in Berg-Karabach lebenden Armenier ihre Selbstbestimmung gerade im Inneren Aserbaidschans definieren sollten. Sie bestätigten die Tatsache der Besetzung der aserbaidschanischen Gebiete durch Armenien.

Die Konferenz, an der Vertreter der akademischen und politischen Kreise der Schweiz, einschließlich der Bundesregierung und der in Bern akkreditierten Botschaften sowie die Studenten der Universitäten teilgenommen haben, setzte dann ihre Arbeit in interaktiver Weise fort.

 

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